Schlafstörungen

„Gesundheit ist ein Zustand vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit und Gebrechen.“ (Definition von Gesundheit laut Weltgesundheitsorganisation WHO)


Erholsamer Schlaf ist lebenswichtig.

Wie Du Dich bettest, so liegst DU.

Ungefähr ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Bett. Diese bedeutsame Zeit für unseren Körper und die geistigen und seelischen Prozesse wird von den meisten leider völlig unterschätzt.

 

Ausreichend erholsamer Schlaf ist für unsere Gesundheit und das seelische Gleichgewicht sehr wichtig. Wer sich körperlich und geistig leistungsfähig und einfach gut drauf sein möchte, bedarf grundsätzlich einen erholsamen Schlaf, der uns wieder fit macht für den Tag. 1/3 unserer Lebenszeit verbringen wir im Bett. Diese Schlafenszeit benötigen wir, um uns zu regenerieren und stets neu gestärkt und ausgeglichen durchs Leben zu gehen. Ausreichend erholsamer Schlaf senkt das Risiko von Herzinfarkt und Schlaganfall. Wer erfolgreich abnehmen oder sein Gewicht gesund halten möchte, sollte ausreichend erholsam schlafen.

Schlafphasen

Der Nachtschlaf ist durch mehrere Phasen gekennzeichnet:


Einschlafphase, Leichtschlaf, Tiefschlaf, REM-Phasen und Aufwachphase


In ca. 90 Minuten durchlaufen wir den ersten Abschnitt unseres Nachtschlafes, der sich zum Morgen hin verkürzt. Herzaktivitäten, Blutdruck, Körpertemperatur und Hormone verändern sich vom Einschlafen bis zum Aufwachen. In den Träumen werden viele Ereignisse des Tages verarbeitet. Ein gesunder Nachtschlaf ist für das Wohlbefinden am Tage sehr wichtig. Besonders im Tiefschlaf werden Informationen gut gespeichert.

Schlafstörungen

Einschlafstörungen, Durchschlafstörungen, starkes Schnarchen, Schlafapnoe (wiederholte Atemaussetzer von mehr als 10 Sekunden) und das Restless Legs Syndrom (unruhiger Bewegungsdrang in den Beinen) sind die häufigsten Schlafstörungen.


Mehr als jeder 10. Mensch leidet unter Schlafstörungen, die nicht nur sporadisch auftreten, sondern oft viele Wochen und Monate bestehen. Viele liegen lange Zeit wach, bevor sie einschlafen oder wachen nachts mehrfach auf und sind am Tage unausgeschlafen, müde, schnell erschöpft. Oft kommt es dann auch zu Konzentrationseinbußen, schneller Gereiztheit und anderen unausgewogenen Stressreaktionen. Lange anhaltende Schlafstörungen belasten das Immunsystem und verursachen oft vielfältige körperliche und psychische Krankheiten wie Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und psychische Probleme wie Burn-out, Depressionen, Angststörungen. Allein eine ausgeprägte Schlafapnoe kann das Leben um einige Jahre verkürzen. Schlafstörungen gehören differenziert diagnostiziert und umfassend behandelt. 

Ursachen

Herz-Kreislauferkrankungen, hormonelle Störungen wie Mangel an Melatonin, Schilddrüsenfehlfunktionen, Wechseljahre, Schwangerschaft, Schmerzen und diverse andere Faktoren wie Lärm, helles Licht, Drogen, vermehrter Alkoholkonsum, Missbrauch von Medikamenten, sorgenvolles Gedankenkreisen, verdrängte Konflikte, Ängste, Burn-out, Depressionen und Schichtarbeit lassen uns oft auch nachts nicht richtig zur Ruhe kommen.


Bei Burn-out, anhaltenden Sorgen und Ängsten liegen die Betroffenen oft grübelnd sehr lange wach, bevor sie erschöpft einschlafen.


Depressive Menschen klagen oft über Ein- und Durchschlafstörungen. Sie wachen oft auch vorzeitig auf und können dann nicht wieder einschlafen. Sie erleben sich besonders morgens müde und abgeschlagen und kommen nur sehr mühsam in den Tag.


Schnarchen als nächtliche Atemstörung ist recht weit verbreitet. Dabei kollabieren die Atemwege durch das Erschlaffen der Muskulatur im Rachenraum. Bei Schnarchern kommt es gehäuft zu Atemaussetzern, Abnahme des Sauerstoffgehalts und Unterbrechung der Schlaftiefe. Neben vermehrter Tagesmüdigkeit und Abgeschlagenheit, teilweise mit erhöhter Gereiztheit besteht auch ein zunehmendes Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen. 

Zweifelsohne können Schlafstörungen und Müdigkeit am Tage trotz ausreichender Nachtruhe durch diverse Ursachen wie zu viel Stress entstehen. Zu einer der häufigsten Ursachen von wenig erholsamem Schlaf zählt unzureichender Schlafkomfort. Neben Matratze und Zudecke spielt das Kopfkissen eine ganz entscheidende Rolle. Schließlich gilt es, den Kopf mit der Halswirbelsäule bei den vielen Bewegungen in der Nacht bestmöglich zu lagern und die Atemwege freizuhalten. Diverse nackenfreundliche Kissen unterstützen diese Funktion. Hier gibt es allerdings gravierende Unterschiede. 


Das vom Neurologen Dr. Adam Zuber an der Harvard Universität entwickelte Sona Pillow fördert mit seiner genialen Beschaffenheit eine optimale Nackenunterstützung und freies Atmen, verhindert weitgehend unruhiges Schlafen durch Schnarchen. schlafe-erholsam.de

Was hilft?

Nach sorgfältiger Abklärung der jeweiligen Ursachen für gestörten Schlaf helfen:


Moderate Bewegung

Einschlafrituale und regelmäßiger Schlafrhythmus

Spätes und vermehrtes Essen meiden

Alkohol lediglich in Maßen

Abgedunkelte Räume

Fernsehen, PC und Handy mindestens ½ Stunde vor dem Zubettgehen ausschalten

Entspannung


​Wenn wir regelmäßig ausreichend und gut schlafen, sind wir besser für die Herausforderungen des Tages gewappnet. Insgesamt sind wir körperlich und geistig leistungsfähiger, werden seltener krank, sind wir einfach besser zurecht.

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